Zum 100. Geburtstag des Begriffs „Konkrete Kunst“ werden in Würzburg (Kulturspeicher) und in Ingolstadt (Museum für Konkrete Kunst MKK) Werke von 24 jungen Künstlern und Künstlerinnen bis zum 22. September gezeigt. Gabriele Fuchs, selbst "konkrete Künstlerin", besuchte diese lohnenswerten Ausstellung. Hier einige Impressionen der neuen und alten Kunstschaffenden.
Quadrate vom Kubanischen Künstler Waldo Balart:
24! Fragen an die Konkrete Gegenwart:
IN EINEM SATZ: WAS IST FÜR MICH KONKRETE KUNST?
Mariele Holzner: „Eine für mich zu eng abgesteckte Kunstgattung mit tragender Rolle in der Kunstgeschichte.“
Erika Hock: „…eine Kunstrichtung, die sich in erster Linie mit Form und Farbe auseinandersetzt und sich durch klare, geometrische Formen auszeichnet.“
Carsten Beck: „…eine konstruktivistische Komposition von Linien und Farben, vereint durch eine unabhängige Ästhetik im Rahmen formaler Sprache.“
Fiene Scharp: „Eine Kunstrichtung, die sich in einem sehr en gesteckten Rahmen bewegt und auf mathematisch-geometrische Gesetzmäßigkeiten fokussiert.“
Anna-Maria Bogner: „Sprache“
Amalia Valdés Mujica: „Eine gewaltige Tür, die sich zum Unbegrenzten und zu den eigenen Kräften der Künstlerin/des Künstlers öffnet.“
Lena Ditlmann: „Kunst, die versucht Unsichtbares sichtbar zu machen, indem sie Menschen auf einer sinnlichen Ebene anspricht.“
Patrizia Kränlein: „…eine Kunstform, die möglichst keine außerbildliche Realität zeigen soll.“
Dave Grossmann: „…die erste gemeinschaftlich organisierte und streng durchdachte Bemühung, sich Darstellung zu entsagen.“